Eine neurologische Erkrankung bedeutet für den betroffenen Menschen in der Regel einen deutlichen Einschnitt in sein bisheriges Leben. Dies kann zu einer vorübergehenden, häufig aber auch zu einer langfristigen und gravierenden Veränderung seiner Lebenssituation führen. (Quelle: DVE)
Ergotherapeutisch behandelt werden alle Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems wie
Ergotherapie wird vom Hausarzt und Neurologen verordnet und von den Kranken- und Privatkassen bezahlt.
Die Behandlung erfolgt in Anlehnung und Benutzung verschiedener Konzepte und Modelle, wie dem Bobath-Konzept, der propriozeptiven neuromuskulären Fazilitation, der Nervenmobilisation, der computergestützten Rehabilitation und verschiedener Hirnleistungstrainings. Zudem gehören die Hilfsmittel- und Umfeldberatung zum Aufgabengebiet.
Gemeinsam mit dem Klienten und dessen sozialem Umfeld werden Ziele erarbeitet, eine detaillierte Befunderhebung sowie ein Behandlungsplan individuell am Störungsbild des Klienten erstellt.
Jede ergotherapeutische Behandlung hat die Optimierung der Lebensqualität durch das Erreichen grösstmöglicher Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag zum Ziel. Im Vordergrund der Behandlung stehen nicht einzelne Krankheitssymptome, sondern die individuellen Einschränkungen der Handlungsfähigkeit.