Die orthopädischen Krankheitsbilder weisen eine Vielzahl von Problemen und Symptomen auf, die zur Beeinträchtigung aller körperlichen und, je nach Umfang, Schweregrad und Dauer, sogar psychischen Funktionen führen können. (Quelle: DVE)
Ergotherapeutisch behandelt werden alle angeborenen oder erworbenen Störungen des Bewegungsapparates bei/ nach
Ergotherapie wird vom Hausarzt und Neurologen verordnet und von den Kranken- und Privatkassen bezahlt.
Die Behandlung beinhaltet funktionelle Übungsbehandlungen, manuelle Techniken, Nervenmobilisation, Kraft-, Feinmotorik- und Koordinationstraining, Sensibilisierung und Desensibilisierung, thermische Anwendungen, Narbenbehandlung, Ödembehandlung. Zudem gehören die Hilfsmittel- und Umfeldberatung, die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Präventionstraining zum Aufgabengebiet.
Gemeinsam mit dem Klienten und dessen sozialem Umfeld werden Ziele erarbeitet, eine detaillierte Befunderhebung sowie ein Behandlungsplan individuell am Störungsbild des Klienten erstellt.
Jede ergotherapeutische Behandlung hat die Optimierung an Lebensqualität durch das Erreichen grösstmöglicher Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag zum Ziel. Im Vordergrund der Behandlung stehen nicht einzelne Krankheitssymptome, sondern die individuellen Einschränkungen der Handlungsfähigkeit.