„Ergotherapie hilft Kindern und Jugendlichen, die Bewegungs- oder Verhaltensprobleme haben oder von einer Behinderung betroffen sind. Häufig haben sie Probleme, die Anforderungen und Aufgaben in Alltag, Kindergarten, Schule oder Familie erfolgreich zu erfüllen.“ (Quelle: DVE)
Diese Probleme treten besonders auf bei
Ergotherapie wird vom Kinderarzt verordnet und von den Kranken- und Privatkassen bezahlt.
Die Behandlung basiert auf einer Vielzahl von Interventionsmöglichkeiten wie der sensorischen Integrationstherapie, Wahrnehmungsschulung, räumlich-konstruktiver Förderung, Vorschuldiagnostik, Teil-Leistungstraining, Konzentrationstraining, Schulung der Grob- und Feinmotorik, verschiedener graphomotorischer Programme, Entspannungsübungen, computergestützter Lernprogramme, Verhaltenstraining sowie der Entwicklung von Lern- und Lösungs- strategien. Sie bietet damit eine multimodale Förderung, zu der natürlich auch die Eltern- und Umfeldberatung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit gehören.
Gemeinsam mit Eltern und Kind werden Ziele erarbeitet, eine detaillierte Befunderhebung sowie ein Behandlungsplan individuell an den Auffälligkeiten des Kindes erstellt.
Jede ergotherapeutische Behandlung hat zum Ziel, dem Kind oder Jugendlichen zu helfen, seine grösstmögliche Selbständigkeit im Alltag zu erreichen. Im Vordergrund der Behandlung stehen nicht einzelne Krankheitssymptome, sondern die individuellen Einschränkungen der Handlungsfähigkeit.